Kachelofeneinsatz tauschen
ofen voit Tauschgeräte mit besonders sauberer Verbrennung
Kachelofen austauschen – wechseln Sie für mehr Effizienz und Komfort
Mit der Einführung der Bundesimmissionsschutzverordnung gelten in Deutschland strengere Auflagen bei den Emissionsgrenzwerten von Kachelöfen. Wenn Sie Ihren Kachelofeneinsatz tauschen müssen, warum dann nicht gleich auf ein Modell der neuesten Generation wechseln? Mit unserer patentierten LE-Technologie sind wir der Konkurrenz einen Schritt voraus. Unsere Tauschgeräte bieten höchste Verbrennungsqualität bei minimalsten Emissionswerten.
Warum tauschen?
In unserem FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen zum Austausch des Kachelofens: Fristen, Kosten, Ausnahmen und Vorschriften.
- Warum sind Kachelofeneinsätze zu tauschen?
Die Pflicht, alte und umweltbelastende Kachelöfeneinsätze gegen moderne umweltschonende Modelle zu ersetzen, gibt es nur in Deutschland. Alten Kachelöfen stoßen nicht unwesentlich klimaschädliche Gase aus. Daher fordert der deutsche Gesetzgeber, diese Öfen und Heizeinsätze sukzessive durch jüngere, umweltfreundlichere Modelle zu ersetzen. Vor allem die Feinstaubbelastung soll dadurch gesenkt werden. Die Grenzwerte legt die Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) fest. Die letzte Änderung gab es 2015. Seither gelten folgende Mindestanforderungen:
Feinstaub: bis 0,04 g/m³ erlaubt
Kohlenmonoxid: bis 1,25 g/m³ erlaubt
Wirkungsgrad: mindestens 75% bei Kaminöfen, mindestens 80 % bei Kachelöfen gefordert.
Wann ist der Tausch des Kachelofeneinsatzes fällig?
Hierfür hat der deutsche Gesetzgeber Übergangsfristen festgelegt. Bezogen auf die letzten und die kommenden Jahre können Sie diese der Tabelle entnehmen. Aktuell sind bis Ende 2020 diejenigen Öfen zu modernisieren, welche zwischen 1985 und 1994 gebaut wurden.
Kachelofeneinsatz Baujahr / Frist zum Austausch
Heizeinsatz bis Baujahr 1950 Kein Austausch notwendig
Heizeinsatz Baujahr 1950 bis 1974 Austausch oder Stilllegung bis 31.12.2014
Heizeinsatz Baujahr 1975 bis 1984 Austausch oder Stilllegung bis 31.12.2017
Heizeinsatz Baujahr 1985 bis 1994 Austausch oder Stilllegung bis 31.12.2020
Heizeinsatz Baujahr 1995 bis 2010 Austausch oder Stilllegung bis 31.12.2024
Hinweis: Diese Übergangsfristen gelten nur für Deutschland.
Wie ist zu bestimmen, ob ein Kachelofeneinsatz ausgetauscht werden muss?
Der Kachelofeneinsatz hat ein Typenschild, auf dem auch das Baujahr vermerkt ist. Manchmal ist das Typenschild nicht leicht zu finden. Es ist auch möglich beim Hersteller direkt anzufragen, um welchen Einsatz und welches Baujahr es sich handelt. Der Schornsteinfeger kann betreffende Informationen ebenfalls ermitteln. Wenn er auch kein Typenschild und damit kein Baujahr findet, kann er durch die ermittelten Emissionswerte bestimmen, ob dieser Einsatz zu tauschen ist. Wer die Bezeichnung des eigenen Kachelofeneinsatzes kennt, kann sich auch über die Datenbank des HKI informieren. Sie listet alle derzeit verbauten Modelle auf.
Gibt es Ausnahmen von der Pflicht zum Austausch?
Diese gibt es. Nicht jeder Kachelofeneinsatz muss ab einem gewissen Alter getauscht werden. Die betreffenden Ausnahmen hat der Gesetzgeber definiert: Sie erlauben eine Weiterverwendung des Einsatzes. So muss dieser unter anderem dann nicht zwingend getauscht werden, wenn der betreffende Ofen oder Kamin die einzige Wärmequelle im Haus ist. Ausgenommen von der Austauschpflicht sind auch generell historisch bedeutsame Heizeinsätze, die als schützenswerte technische Denkmäler gelten (wie Oldtimer). Das trifft zu, wenn sie nachweislich vor 1950 hergestellt wurden. Der Nachweis kann über das Typenschild erfolgen, doch auch das Baujahr des Hauses ist ein Anhaltspunkt. Die Belege oder Indizien müssen so stark sein, dass der Bezirksschornsteinfeger mit einiger Sicherheit von einem Baujahr vor 1950 ausgehen kann.
Was kostet der neue Kachelofeneinsatz?
Inklusive Demontage und Einbau kostet ein neuer Kachelofeneinsatz rund 2.000 bis 6.000 Euro. Konkret hängen die Kosten vom gewählten Modell, vom verwendeten Brennstoff und vom Hersteller ab. Die Einsätze für Scheitholz sind am günstigsten zu haben, sie markieren die genannte Untergrenze von 2.000 Euro. Kachelofeneinsätze für Pellets sind zwar teurer, erhöhen allerdings den Komfort massiv. Es gibt auch Modelle für den dualen Einsatz von Pellets oder Scheitholz, damit verbinden Sie die Vorteile beider Rohstoffe. Wir beraten Sie gerne über den dualen Feuerraum und unseren SMART Kachelofen.
Welche Kachelofeneinsätze werden gefördert?
Reine Stückholzgeräte im Naturzug sind von der Förderung leider ausgeschlossen. Es gibt allerdings Förderungen für unseren Pelletskesseleinsatz, der eigens dafür zur Prüfung angemeldet wurde. Der Zuschuss kommt vom BAfA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle), er fällt unter die Förderung der erneuerbaren Energien. Das BAfA listet die genauen Anforderungen, die auch die Grenzwerte für Emissionen und die nötige Effizienz benennen, auf seiner Webseite auf. Es gibt für die förderungsfähigen Kachelofeneinsätze einen nicht rückzahlbaren Zuschuss von mindestens 2.000 Euro. Zusätzlich zahlt das BAfA einen Effizienzbonus, wenn der Betreiber gleichzeitig mit dem Ofen Solarthermie nutzt und/oder einen Pufferspeicher verwendet. Das BAfA listet auf seiner Webseite die förderfähigen Einsätze auf. Diese Liste ist aber nicht vollständig. Sehr genau wissen die Fachbetriebe, welche Öfen und Einsätze gefördert werden. Diese Modelle bieten sie bevorzugt an. Für genauere Informationen lohnt es sich dennoch, die Webseite des BAfA zu studieren. Der Antrag auf Förderung muss beim BAfA vor der Anschaffung des Einsatzes gestellt werden.
Wie ist der Ablauf beim Austausch eines Kachelofeneinsatzes?
Der Austausch ist, in der Regel, nicht sonderlich kompliziert und dauert auch nicht besonders lange. Das liegt auch daran, dass diese Einsätze in standardisierten Maßen angefertigt werden. Damit lassen sich ältere und jüngere Modelle gleichermaßen problemlos tauschen. Der Ofenbauer zieht den alten Einsatz einfach heraus und ersetzt ihn durch ein moderneres, effizientes Modell. Die Optik des Ofens bleibt dabei vollständig erhalten, außer Sie wünschen ein neues Erscheinungsbild. Bestehende Warmluftschächte lassen sich natürlich weiterverwenden. Der Ablauf sieht im Detail wie folgt aus:
Ausbau: Der Ofenbauer demontiert die alte Brennkammer, entnimmt sie dem Ofen und trennt die Verbindung zum Ofenrohr.
Einbau: Damit der sichere Anschluss an die Rauchrohre und den Schornstein gewährleistet ist, muss der neue Einsatz exakt eingebaut werden. Gegen einen Rauchaustritt werden alle Verbindungen abgedichtet. Die Montage sollte auf jeden Fall ein Fachmann durchführen. Die Abnahme durch den Schornsteinfeger ist gesetzlich vorgeschrieben.
Dauer: In der Regel dauert der Austausch des Kaminofeneinsatzes einen Arbeitstag.
Welcher Kachelofeneinsatz passt bei mir?
Praktisch alle neuen Kachelofeneinsätze passen in einen vorhandenen Kachelofen. Es gibt die Einsätze natürlich für unterschiedliche Öfen in verschiedenen Größen. Entscheidend sind neben den Außenmaßen die Längen bestehender Anschlüsse und Rohre.
Welche Arten von Kachelofeneinsätzen gibt es?
Es gibt grundsätzlich drei Arten dieser Einsätze:
wasserführend
raumluftabhängig
raumluftunabhängig
Der wasserführende Kachelofeneinsatz erzeugt neben Strahlungswärme auch Warmwasser. Es gibt ihn mit variabler oder fester Wärmeverteilung. Die variable Verteilung ermöglicht die Aufteilung der Heizleistung auf die Wohnraumbeheizung und das Warmwasser, bei der festen Wärmeverteilung ist diese Aufteilung vorgegeben. Der raumluftunabhängige Kachelofeneinsatz erhält über eine externe Zufuhr die Außenluft für die Verbrennung zum Beispiel durch eine separate Luftführung im Boden, unter der Fundamentplatte oder über einen eigenen Anschluss im Schornstein. Das Modell bewährt sich in Niedrigenergie- und Passivhäusern, die von außen nur sehr begrenzt Luft aufnehmen. Der raumluftabhängige Kachelofeneinsatz ist die Standardvariante: Die Luft kommt aus dem Raum, in welchem der Kachelofen steht.
Wann lohnt sich der neue Kachelofeneinsatz?
Abgesehen von den gesetzlichen Vorschriften für den Austausch lohnt er sich, um die Laufzeit des Ofens zu verlängern. Der Anlass für den Austausch ergibt sich aus einem oder mehreren von diesen Punkten:
Emissionsgesetze: Sollte der aktuelle Kaminofeneinsatz nicht mehr den Anforderungen des Gesetzgebers entsprechen und auch nicht unter eine der oben genannten Ausnahmeregelungen fallen, ist der Austausch unabdingbar.
Kostensenkung: Der neue Kachelofeneinsatz ist praktisch immer effizienter als der vorherige. Durch den Wechsel wird also Geld gespart.
Design: Die alten Kaminofeneinsätze verfügen fast nie über eine Sichtscheibe, die neuen hingegen praktisch durchweg. Ein Feuer zu beobachten ist unglaublich entspannend.
Komfort: Mit neuen Einsätzen lässt es sich bequemer heizen. Die Pelleteinsätze werden automatisch beschickt.
Kann ein alter Kachelofen auf Pellets umgerüstet werden?
Ja, durch einen neuen Heizeinsatz lässt sich der Ofen künftig auch mit Pellets beheizen. Entweder kommen nur noch Pellets oder Pellets und Scheitholz gleichermaßen zum Einsatz. Mit Pellets heizen ist sehr sauber und bequem. Wir beraten Sie gerne zu unserem SMART Kachelofen.